Rebe - Pflege, Schnitt und Erziehung

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25.01.2021 14:14
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#11
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Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #8
Und was für Unterschied? Hiermit Beiträge über mein Rebschnitt.
https://www.rebeundwein.de/Weinbauforum/...UQ9Njc1MTY.html
Wie der Schreiber beim Baumschnitt betont hatte, das Wetter ist ausschlaggebend.


Wer sind diese Leute die diese Antworten geschrieben haben? Aus Kleingartenverein?
Wenn das Profi sind wollte dann gerne Fragen " wieviel Perfekte Tage gibt es dann im Winter um Rebberg zuschneiden? Und welche Winzer schon mal geschafft hat nur an perfekten Tagen sein Weinberg zuschneiden? Und wenn nicht warum hat er trotzdem vollen Ertrag? Steht sein Weinberg leer dort wo er an kalten Tagen geschnitten hat?


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25.01.2021 18:04
#12
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Die Leute von der amtlichen Weinbauberatung, immerhin kam in dem Link die eine Antwort von einem solchen, versuchen eine ideale Welt nach bestem Wissen und Gewissen zu beschreiben. In wie weit man das praktisch einhalten kann und bei der Planung berücksichtigen sollte, bleibt jedem selbst überlassen. Mir ist es lieber ich kann Wissen aus Versuchsergebnissen interpretieren und berücksichtigen wenn ich möchte.

Wenn mein Erfolgsgeheimnis wäre, ich mach alles was der Nachbar macht, weil mans schon immer so gemacht hat, dann würde hier nicht die ein oder andere vernünftige Tafeltraube stehen, sondern die billigste aus dem Baumarkt oder Fanny und wie all die vielen vergessenen Sorten heißen.

Wofür ich aber wirklich nach Belegen suche, weil ich glaube, da schreibt jeder voneinander ab, ohne es belegen zu können: warum soll es bei relativ frühem Schnitt eher Frostschäden geben?
Bei den Rosen geistert auch so ein Gerücht rum: der Frost würde über die Schnittstelle eindringen und dann gäbe es mehr Frostschäden.
Als Mensch mit naturwissenschaftlicher Ausbildung kann ich das von der Logik und von der praktischen Erfahrung nicht nachvollziehen.


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25.01.2021 21:27
#13
Oh

Die Ukrainern haben eine lange und erfolgreiche Erfahrungszeit. Trotzallem haben einige riesige Trauben und Beeren. Bei den anderen sieht man solchen Erfolg nicht. Nach mehrjähriger Verfolgung habe ich den Unterschied verstanden. Es handelt sich nur um der Behandlung der Rebe. Die Ukrainern haben globale Möglichkeiten, um die wir nur träumen können. Die haben unterschiedliche chemische Mitteln für die Reben aus Italien, Spanien, Holland uns sogar aus Deutschland. Genauer gesagt von BASF und Bayer. Außerdem, das die auch eigene, aus Weißrussland und Russland chemische Mitteln haben, haben die
ganze Menge von biologischen Mitteln. Genauso auch Wachstumsmitteln. Wir müssen uns mit den Mitteln aus dem Laden, Apotheke, Baumarkt und was noch im Internet zu finden ist, auskommen.
Trotzallem ist schon riesigen Unterschied zwischen den Tafelreben, die gegossen werden und den Reben im Weinberg.


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25.01.2021 22:55
#14
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Zitat von thuja thujon im Beitrag #12
Die Leute von der amtlichen Weinbauberatung, immerhin kam in dem Link die eine Antwort von einem solchen, versuchen eine ideale Welt nach bestem Wissen und Gewissen zu beschreiben. In wie weit man das praktisch einhalten kann und bei der Planung berücksichtigen sollte, bleibt jedem selbst überlassen. Mir ist es lieber ich kann Wissen aus Versuchsergebnissen interpretieren und berücksichtigen wenn ich möchte.

Wenn mein Erfolgsgeheimnis wäre, ich mach alles was der Nachbar macht, weil mans schon immer so gemacht hat, dann würde hier nicht die ein oder andere vernünftige Tafeltraube stehen, sondern die billigste aus dem Baumarkt oder Fanny und wie all die vielen vergessenen Sorten heißen.

Wofür ich aber wirklich nach Belegen suche, weil ich glaube, da schreibt jeder voneinander ab, ohne es belegen zu können: warum soll es bei relativ frühem Schnitt eher Frostschäden geben?
Bei den Rosen geistert auch so ein Gerücht rum: der Frost würde über die Schnittstelle eindringen und dann gäbe es mehr Frostschäden.
Als Mensch mit naturwissenschaftlicher Ausbildung kann ich das von der Logik und von der praktischen Erfahrung nicht nachvollziehen.


Es gibt sog. Frostruten. Dieses Prinzip wird in Frost gefährdeten Weinbaugebieten schon lange praktiziert und das mit Erfolg. Einfach Mal googeln.
Bei einem frühen Rebschnitt würde man die Frostruten ja auch schon wegschneiden....


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25.01.2021 23:51
#15
Vo

Frostruten können in Frostlagen Sinn machen.
Die meisten Tafeltrauben stehen aber im Hausgarten oder an einer wärmespendenden Hauswand.


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26.01.2021 00:21
#16
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Frostruten verhindern auch nicht das Rebholz auskühlt.
Noch mehr Aufwand im Frühjahr wenn nachgeschnitten wird.

Spät biegen ist auch möglich.
Wer Trauben in Randlagen pflanzt oder die Anlage nicht so sauber hält das die meisten Augen überleben, der muss den Aufwand wohl betreiben.


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26.01.2021 00:36
#17
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Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #13
Nach mehrjähriger Verfolgung habe ich den Unterschied verstanden. Es handelt sich nur um der Behandlung der Rebe.
Ende Juni letzten Jahres, als die Beratung verkündete, keine Perosporen in der Luft, Spritzpläne haben gut gegriffen, da war ich so frei und habe noch einmal vor ein paar verregneten Tagen eine letzte Behandlung gemacht bevor kurz darauf die Beeren aus dem anfälligen Stadium draussen waren. Laub, Holz und Beeren waren pumperlgesund. In der Gartenanlage drumrum sind 2 Wochen später die Ölflecken explodiert. Siehe Bild.
Weil andere gerne gefüllte Weinblätter machen und so die Blätter statt Trauben ernten und bei der Pflege garnix machen, muss ich deutlich besser aufpassen als im Weinberg.
Wenn sie mir dann noch Blätter klauen weil meine Sorten größere Blätter als die Baumarktsorten machen, dann musst du schon überlegen wieviel Belastung und wie die Geiztriebe behandeln.

Bildanhänge
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Oelflecken 20628.jpg

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26.01.2021 08:11 (zuletzt bearbeitet: 26.01.2021 08:12)
#18
Oh

Behandlung von Reben heißt nicht nur spritzen gegen Krankheiten, sondern die Rebe füttern. Hungrigen Reben haben keine Kraft gegen die Krankheiten zu kämpfen.
Nichts machen ist nur für einen Leihe, der denkt das die Mineralstoffe unter der Rebe unerschöpflich sind. Für die Rebe kann man nicht, wie für die Tomaten, nach paar Jahren den Standort wechseln.


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26.01.2021 12:49 (zuletzt bearbeitet: 26.01.2021 12:51)
#19
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Zitat von Vorderpfälzer im Beitrag #15
Frostruten können in Frostlagen Sinn machen.
Die meisten Tafeltrauben stehen aber im Hausgarten oder an einer wärmespendenden Hauswand.


Trotzdem... Es gibt immer noch Leute, die nicht in einem milderen Weinbaugebiet leben... Und es gibt Leute, die haben ein Kleingartengrundstück irgendwo außerhalb einer Ortschaft. Da pfeifft der Wind schon stärker und Frost anfälliger ist es dort auch.


Ich z.B. habe keine schützende Hauswand oder sonst was.


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26.01.2021 13:13
#20
Vo

Beim Zapfenschnitt gibt es keine Frostruten.


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