Bio-Spritzmittel VitiSan

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19.10.2017 21:52 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2017 21:56)
avatar  Dietmar
#11
Di

Zitat
Wasserstoffperoxyd ist ein (mildes) Desinfektionsmittel.



Ganz so mild ist Wasserstoffperoxid nicht. Immerhin war Wasserstoffperoxid der Treibstoff der V2. Deshalb darf Wasserstoffperoxid nur stark verdünnt an Privatpersonen verkauft werden, z.B.

https://www.bmlfuw.gv.at/greentec/chemik...osivstoffe.html

Interessant ist auch folgendes Gesetz, speziell Seite 22, wo es auch um Kaliumpermanganat und Wasserstoffperoxid geht:

http://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_...kabinett_bf.pdf

Es wird also schwierig sein, an für das Spritzen relevante Mengen zu kommen, ohne das die GSG9 Eure Haustür einrammt.


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20.10.2017 05:30
avatar  urmel
#12
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Ich spreche hier von 3% H²O². Für meine Pfirsiche reicht mir pro Jahr ein Liter davon.

Deswegen ziehen die Jungs von der GSG9 nicht mal ihre Stiefel an....

Allerdings sollte man beim Ausbringen eine Brille aufsetzen dass man nix in die Augen kriegt.

Für Wein halte ich Peressigsäure für ungeeignet.


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20.10.2017 12:46
avatar  Dietmar
#13
Di

Zitat
Ich spreche hier von 3% H²O². Für meine Pfirsiche reicht mir pro Jahr ein Liter davon.



Geringe Mengen sind z.B. in Apotheken erhältlich, eventuell auch in manchen Drogerien, z.B. zum Entfernen von Blutflecken.

Zitat
Ich spreche hier von 3% H²O². Für meine Pfirsiche reicht mir pro Jahr ein Liter davon.



Die Sauerlandgruppe wollte auch nur stark verdünntes Kaliumpermanganat kaufen. Hätten die Ahnung von Chemie gehabt, dann hätten die Terroristen gewußt, dass stark verdünntes Kaliumpermanganat für Sprengsätze ungeeignet ist. Trotzdem ist man der Sauerlandgruppe wegen dieses Kaufes bzw. Kaufversuches auf die Schliche gekommen. Folge: Ein Sondereinsatzkommando hat daraufhin die Wohnungen gestürmt. Wegen dieses Falles ist der Staat noch sensibler gegenüber Versuchen geworden, potentiell gefährliche chemische Substanzen zu erwerben. Folge: Erst stürmen und dann fragen.

Nun könnte man ja sagen, was soll schon ein Liter 3%-ige Lösung? Auf alle Fälle ist es zu viel zum Entfernen von normalen Blutflecken, es sei denn, man will ein Blutbad beseitigen, aber auch das ist verdächtig. Wer hier einen Liter kaufen will, der kann ja auch anderswo das Gleiche versuchen und schon ist eine größere Menge zusammen. Ich würde also nicht davon ausgehen, dass der Staat von einer Bagatelle ausgeht.

Man kann zwar aus einer stark verdünnten Lösung keinen Sprengstoff herstellen, aber andere illegale Verwendungen sind doch möglich, z.B. die Verarbeitung von Rauschgift und die Herstellung von Giftgas.


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20.10.2017 17:51
avatar  urmel
#14
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Was es nicht alles gibt...allerdings reichen dafür weder meine Chemiekenntnisse, noch meine kriminelle Energie.


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20.10.2017 18:25 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2017 18:27)
avatar  Dietmar
#15
Di

Zitat
Was es nicht alles gibt...allerdings reichen dafür weder meine Chemiekenntnisse, noch meine kriminelle Energie.



Ich wollte Dir ja nichts unterstellen. Die meisten potentiellen Käufer haben keine diesbezügliche kriminelle Energie.

Der Staat muss aber davon ausgehen, dass es solche Leute mit krimineller Energie oder sogar terroristischer Energie gibt und dass sich diese Leute bezüglich ihrer Chemiekenntnisse weiterbilden. Dann werden über das Internet die Bauanleitungen für solche "Bomben" schnell weiterverbreitet. Darunter müssen wir "Normalbürger" leiden, denn der Staat muss präventiv tätig sein, indem er verhindert, dass solche Leute mit mehr oder weniger handelsüblichen Sachen etwas herstellen, mit dem z.B. Terrorakte verübt werden können. Also kommen solche Chemikalien vorbeugend auf den "Index". Als Normalbürger muss man sich für die gedachten nichtkriminellen Anwendungen Alternativen suchen, auch wenn diese manchmal teurer und weniger wirksam sind.

Auf alle Fälle sind für uns deshalb alle Gedankenexperimente zum Spritzen mit Substanzen sinnlos, welche atomaren Sauerstoff abgeben.


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25.10.2017 00:45
avatar  jakob
#16
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Wir haben als Kinder schon immer mit Kaliumpermanganat „ Kracher“ gebastelt wo die Eltern auf die Arbeit waren…Das Zeug war zuhause in den Apotekenschrank zun desenfektion halt.. Wir haben das Zeug mit trockener Silberfarbe (Allu-Pulver zum Farbton selber mischen) vermischt und dazu das Zeug von den Streichhölzern abgerieben 1-2 Päckchen. Zusammen vermischt und in Papier Tütchen eingewickelt und dann nach Gebrauch in der schule angezündet um Mädchen zu erschrecken oder im Park . Wer wurde erwischt in der Schule die Straffe hart….
Auch mit dem Dünger haben wir gebastelt aber kein Mensch ist drauf gekommen jemanden zu verletzen..Natürlich war das nicht erlaubt und Eltern durften nicht wiesen, sonst ….uuuu


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25.10.2017 09:44
avatar  Dietmar
#17
Di

@Jakob

Ein Glück, dass Deine Chemie-Kenntnisse damals begrenzt waren. Man kann noch viel gefährlichere Sachen mit Kaliumpermanganat herstellen, nicht nur ein paar kleine Knaller. Deshalb ist ja für Privatpersonen der Handel mit Kaliumpermanganat in D und in der EU verboten. Leider ist damit auch erschwert bis verboten, die "positiven" Eigenschaften zu nutzen, z.B. zum Gurgeln und Desifizieren - besser als jedes Anzibiotika, wenn nur oberflächliche Infektion und ohne schädliche Nebenwirkungen, Resistenzen usw. - außer braunen Flecken.


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27.10.2017 00:28
avatar  jakob
#18
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Zitat von Dietmar im Beitrag #17
@Jakob

Ein Glück, dass Deine Chemie-Kenntnisse damals begrenzt waren. Man kann noch viel gefährlichere Sachen mit Kaliumpermanganat herstellen, nicht nur ein paar kleine Knaller. Deshalb ist ja für Privatpersonen der Handel mit Kaliumpermanganat in D und in der EU verboten. Leider ist damit auch erschwert bis verboten, die "positiven" Eigenschaften zu nutzen, z.B. zum Gurgeln und Desifizieren - besser als jedes Anzibiotika, wenn nur oberflächliche Infektion und ohne schädliche Nebenwirkungen, Resistenzen usw. - außer braunen Flecken.


Dietmar ich bitte dich, man braucht dafür keine Bildung.....Wir haben auch andere mit anderen Substanzen gebaut aber ist niemand drauf gekommen bei der Schule oder Disko ausprobieren. In Amerika wird auch nicht nur in die Schulen geschossen. Es macht halt Spaß!
Aber hier zu Lande ist doch um Volk zu beruhigen wird verzellt dass wir sicher sind obwohl 900 potenziele gefährliche Typen frei rumlaufen weil sie Angst vom Abschiebung haben sind deswegen angeblich nicht gefährlich…
Man bekommt Benzin, Gas, Salzsäure aus den Autobatterien unbegrenzt, Wasserverdampfer, China-Böller, Elektronik… Aus Tschetschenien durch Polen, Ungarn, Rumänien Rote und Silberne Quecksilber um Grundwasser zu verseuchen ist auch kein Problem.. Sogar banale Rattengift in Pizza oder Kebab reingemischt in kleinen Mengen damit in 2-5 Jahren tausende Menschen sterben oder an Krebs erkranken weil Rattengift nicht abgebaut wird und sammelt sich bis die Rate stirbt?
Und hier 2-5g Kaliumpermanganat für Desinfektion sind verboten und das Volk endlich sicher?


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27.10.2017 09:37
#19
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In der DDR wurde Kaliumpermanganat auch in der Rinderzucht verwendet. Besonders nach dem abkalben,bei schweren Endzündungen der Geburtswege.Ein mehrmaliges spülen mit verdünnter Lösung war oft erfolgreich. Damals konnte man Kaliumpermanganat in größeren Mengen kaufen und keiner stellte damit Unsinn an.


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27.10.2017 09:58
avatar  Dietmar
#20
Di

Zitat
keiner stellte damit Unsinn an.



ich schon. Im Unterschied zu jetzt gab es aber keine Terrorismusgefahr.

Als Desinfektionsmittel für Operationswunden und Mandelentzündungen war Kaliumpermanganat super. Nur der Geschmack war nicht jedermanns Sache und es gab braune Flecken. Heute gibt man da Antibiotika mit den bekannten Folgen der Resistenz. Außerdem wirken Antibiotika, selbst Breitbandantibiotika, nur gegen bestimmte Gruppen von Erregern. Kaliumpermanganat hilft immer, bei Viren, Bakterien und Pilzen - solange die Infektion oberflächlich ist. Also ein ideales Arzneimittel für Infektionen an Wunden, der Haut und der Schleimhäute.


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