Sortenempfehlung Neuanlage

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30.09.2019 09:50
avatar  jakob
#21
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mit einer Sammlung Geld zu verdienen ist schwierig, unterschiedliche Reifezeiten zum Beispiel oder die Wachstum von denen Sorten lässt dich nicht gleiche Abstände zwischen den Pflanzen machen wie auch verschiedene Unterlagen usw..

Wenn ich deine Sorten sehe du hast auf PIWI ausgelegt, wenn du jetzt dir Mittel piwi dazu kaufst dann werden auch PIWIs unnötig dem Pilzdruck ausgesetzt. Um Geld zu verdienen wurde ich je eine Reihe Livia, Preobraschenie, Kischmisch Lutschisti und Arkadia wenn das Rebschule Schmidt ist holen.


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30.09.2019 09:57
avatar  jakob
#22
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Zitat von Dietmar im Beitrag #20
Gut wäre Teleki 8B.


Dietmar, schau mal das Bild noch einmal an! Der braucht doch keine Sorgen zu machen um die Unterlage. Der wird doch eher Probleme mit der Wucherung von den Reben zu kämpfen...


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30.09.2019 10:30
avatar  Dietmar
#23
Di

Eine Unterlage mit nur mittlerer Wuchskraft, aber ebenso guter Trockenfestigkeit ist Gm 9228-45, mit dem Zusatznutzen, dass Edelreise früher reif werden als bei anderen Unterlagen. Es könnte aber sein, dass diese Unterlage nur in Geisenheim beschaffbar ist und man selbst veredeln muss. Die Unterlage kommt auch mit schwierigen Bodenverhältnissen klar. Ein weiterer Vorteil ist die Reblausresistenz, nicht nur der Wurzeln wie 5BB, 125AA und SO4, sondern auch der Blätter. Damit ist diese Unterlage eine gute Wahl in Weinbaugebieten, in denen die Reblausgefahr höher ist als außerhalb der Weinbaugebiete.


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30.09.2019 10:51 (zuletzt bearbeitet: 30.09.2019 10:53)
#24
Oh

Aber von den Rebschulen werden ausgerechnet 5BB, SO4 und 125AA praktiziert. Haben vielleicht anderen Grund die zu verwenden.


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30.09.2019 11:12
avatar  Dietmar
#25
Di

Zitat
Haben vielleicht anderen Grund die zu verwenden.



Es gibt folgende Hauptgründe:
- Es gibt umfangreiche Untersuchungen, welche der 3 genannten Unterlagen auf welchem Boden wie wachsen und wie Ertrag und Mostgewicht der gepfropften Sorte sind. Da Weintrauben vergoren werden, ist der Zuckergehalt sehr wichtig, insbesondere in schlechteren Lagen.
- Die "haben das schon immer so gemacht".
- Die Rebschulen haben eigene Schnittgärten für Unterlagsreben und die stehen nun mal mit den üblichen Unterlagssorten voll und neuere Unterlagen haben es schwer, auf den Markt zu kommen.
- Sprichwort: "Was der Bauer nicht kennt ..." --> Die Winzer bestellen ihre Reben mit der von ihnen gewünschten Unterlage und wenn die Winzer die Unterlage nicht kennen, bestellen sie die nicht. Dazu kommt, dass es in manchen Bundesländern, wie z.B. Hessen, Register aller Weinbauflächen gibt, wo je nach Bodenart, der Ausrichtung des Weinberges und der geplanten Weinrebensorte Unterlagen empfohlen werden und da stehen nun mal in erster Linie die älteren Unterlagensorten.


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30.09.2019 12:14 (zuletzt bearbeitet: 30.09.2019 12:17)
avatar  jakob
#26
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Zitat von Dietmar im Beitrag #23
Die Unterlage kommt auch mit schwierigen Bodenverhältnissen klar.


Wer hat diese schwierigen Bodenverhältnisse das ist die Frage? Am Mosel vielleicht aber doch nicht bei dir oder bei mir. In Kalifornien USA oder Süd Frankreich ist das wichtig.


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30.09.2019 12:47
avatar  Dietmar
#27
Di

Zitat
Wer hat diese schwierigen Bodenverhältnisse das ist die Frage? Am Mosel vielleicht aber doch nicht bei dir oder bei mir. In Kalifornien USA oder Süd Frankreich ist das wichtig.



Wie der Name sagt, ist das eine Züchtung aus Geisenheim in Deutschland und damit für Deutschland gezüchtet. Schwierige Bodenverhältnisse sind z.B. Kalkböden und oft Weinberge, weil auf Weinbergen in Gegenden mit wenig Niederschlag das Wasser im felsigen Boden nicht gehalten werden kann, so dass normale Unterlagen Trockenschäden herbei führen. Die sehr trockenfesten Sorten bilden sehr tiefe Wurzeln, was bei 125AA, 5BB und SO4 nicht der Fall ist, die relativ flachwurzelnd sind. Schwierige Bodenverhältnisse sind auch schwerer Lehm und toniger Lehm, vor allem bei wenig Niederschlägen.


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30.09.2019 17:14
avatar  Anselmo
#28
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Zitat von jakob im Beitrag #21
mit einer Sammlung Geld zu verdienen ist schwierig, unterschiedliche Reifezeiten zum Beispiel oder die Wachstum von denen Sorten lässt dich nicht gleiche Abstände zwischen den Pflanzen machen wie auch verschiedene Unterlagen usw..

Wenn ich deine Sorten sehe du hast auf PIWI ausgelegt, wenn du jetzt dir Mittel piwi dazu kaufst dann werden auch PIWIs unnötig dem Pilzdruck ausgesetzt. Um Geld zu verdienen wurde ich je eine Reihe Livia, Preobraschenie, Kischmisch Lutschisti und Arkadia wenn das Rebschule Schmidt ist holen.



Danke für die Sortenvorschläge.
Das ist erstmal eine Probefläche, d.h. ich würde die Sorten dann schon reduzieren, je nach Tauglichkeit, Reifezeit...
Ja, habe jetzt erstmal auf hohen PIWI gesetzt. Ich denke mir, das macht weniger Arbeit beim Spritzen. Ob ich noch mittlere PIWI dazu setze muss ich mir noch überlegen...


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01.10.2019 18:28
#29
Si

Galante, meinst du Galanth?
Ist Kreuzung Solaris und Muskat Blue.
Diese Sorte braucht sehr starke Unterlage, sonst bekommt man kleine Beeren.
Schmeckt wie Muskat Blue aber die Trauben sind kompakte und größere.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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01.10.2019 20:18
avatar  Anselmo
#30
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Zitat von Silesier im Beitrag #29
Galante, meinst du Galanth?
Ist Kreuzung Solaris und Muskat Blue.
Diese Sorte braucht sehr starke Unterlage, sonst bekommt man kleine Beeren.
Schmeckt wie Muskat Blue aber die Trauben sind kompakte und größere.

Ja, die mein ich. Das Zuchtinstitut nennt sie mittlerweile Galante, damit keine Verwechslung mit Garanth stattfindet.
Ich bin allerdings davon abgekommen, weil ich gehört habe, der Geschmack ist nicht ganz so gut wie Muskat Bleu?


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