Chlorose bekämpfen

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24.06.2019 05:22
avatar  urmel
#21
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….und wann im Herbst gibt's Kiserit?


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24.06.2019 10:34
avatar  Dietmar
#22
Di

Zitat
….und wann im Herbst gibt's Kiserit?



Kiserit soll gegen Chlorose helfen?


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24.06.2019 11:23
avatar  jakob
#23
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Zitat von urmel im Beitrag #21
….und wann im Herbst gibt's Kiserit?



Ne bin durch einander,Kali im Herbst und kisirit ist Mg+S im Frühjahr damit S hilft alle Elemente auch Fe für die Wurzeln zugänglich zumachen..


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24.06.2019 12:06 (zuletzt bearbeitet: 24.06.2019 12:11)
avatar  jakob
#24
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Zitat von Dietmar im Beitrag #22

Zitat
….und wann im Herbst gibt's Kiserit?


Kiserit soll gegen Chlorose helfen?



Hast du vergessen wie wir früher Bittersalz gespritzt haben?

Fe Mangel ist ganz selten, meistens sind Elemente nicht zugänglich.
Darum wenn ich Fotos vom Boden beim Ohne Chemie anschaue ich zweifle sehr dass er Fe Mangel hat. Das er Probleme hat das glaube ich natürlich aber nicht wegen Fe,Mg,Ph oder Stickstoff Mangel sondern wegen Unzugänglichkeit von diesen.

Darum ich Füttere meine Reben nicht direkt unter dem Stock wo ich PH verendern kann oder wo alle Elemente durcheinander bringen kann und dann mit Spritzungen dagegen lenken zu müssen.

Rebe verteilt dann ihre Wurzeln Meter-zehnte in alle Richtungen und holt sich alles was sie Braucht bei Nachbarn


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24.06.2019 15:48 (zuletzt bearbeitet: 24.06.2019 16:04)
avatar  Dietmar
#25
Di

Eisenmangel gibt es in Deutschland selten, aber bei mir war es so laut Bodenanalyse. Deshalb hat bei mir die Gabe von Fe2O3-Pigmenten und von Lavamehl langfristig sehr gut geholfen. Jetzt sind meine Reben dunkelgrün, vorher waren alle Blätter nur hellgrün.

Hier sind noch einige Ursachen von Chlorose im Weinbau:

http://www.lvwo-bw.de/pb/,Lde/Startseite...LISTPAGE=670162

In der Tabelle fehlt aber als Ursache die in Kleingärten häufig vorkommende P-Überversorgung. P ist ein Antagonist zu Fe. In Weinbergen kommt eine Überversorgung eher selten vor, da dort kein Blaukorn verwendet wird und außerdem gemäß Düngeverordnung vor jedem Ausbringen von Mineraldünger eine Bodenanalyse Pflicht ist. Dadurch erkennt man eine Überversorgung mit P rechtzeitig und man führt dann keinen P-haltigen Dünger mehr zu. In Kleingärten düngt man oft jahrzehntelang mit Blaukorn mit dem Resultat eine oft sehr großen Überdüngung mit K und P. Viele Böden in D haben von Natur aus viel K und P, so dass eine weitere Düngung mit diesen Nährstoffen nicht sinnvoll ist. Eine gewisse Zufuhr von P und K erfolgte bei mir durch die Gabe von Lavamehl, welches ich wegen den Spurenelementen und dem Fe gegeben hatte.

Von Weitem kann man nur spekulieren, was hier im konkreten Fall die Ursache der Chlorose ist, denn man kennt weden die Bodenverdichtung noch die Bodenanalyse. Zum jetzigen Zeitpunkt ungefähr zur Blütezeit passt eine Wachstumschlorose ganz gut.

Interessant am obigen Artikel ist für mich, dass eine mögliche Ursache Fehler im Vorjahr ist, z.B. eine Überlastung der Rebe. Das kann Wachstums- und Chloroseprobleme in mehreren Folgejahren hervor rufen.


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