Richtig vermehren durch Stecklinge

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28.07.2019 09:59
#11
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Leider ist das keine Stecklingsvermehrung (unverholzt), sondern eine Steckholzvermehrumg (verholzt).

Gibt es denn Erfahrung mit einer echten Stecklingsvermehrung (unverholzt, grün)?

Habe gestern etwas gesteckt. Zwei bis drei Augen mit je einem kleinem Blatt. Dazu habe ich die Triebe mit Clonex versetzt. Substrat ist eine Mischung aus sandiger Erde und Kokossubsrat.

Hatte letztes Jahr auch einen Versuch mit Augenstecklingen. Mit Clonex versetzt und in Kokos gesteckt. Es gab auch ordenliche Ergebnisse. Aber ich hatte mit dem Sommer so zu kämpfen (Ich habe ja noch viel mehr im Garten) dass nix durch kam. Aber man immerhin etwas gelernt. :)


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28.07.2019 12:55
#12
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Im Gewächshaus geht das ganz gut.Ich nehme immer Geitztriebe dazu die nicht mehr allzu weich sind.Alle wachsen natürlich nicht an und man muß sie eher warm über den Winter bekommen.Ich stecke sie immer gleich in Erde und halte gut feucht.


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28.07.2019 17:16 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2019 17:20)
#13
Oh

Wenn die Rebe im Gewächshaus wächst, dann hat man früher "harte" Geige. Wenn man die bewurzelt, hat man die Chance eine Pflanze mit einem oder zwei Augen bis zum Herbst ziehen. Sonst geht das in den Winter noch grün und muss auf der Fensterbank uberwintern. Deswegen ist diese Methode nicht so verbreitet. Das hat Sinn, wenn man ein Geiz der seltener Traube bekommen hat.
Effektiver währe die Luftbewurzelung direkt am Trieb vorzunehmen.


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29.07.2019 13:53 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2019 13:56)
#14
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Natürlich haben alle Methoden ihre Vor- und Nachteile, keine Frage. Im generellen Fall würde ich den Leuten, die sich eine Rebe vermehren wollen, zuerst Veredelung, dann Steckholzmethode, dann Absenkermethide und zuletzt Stecklingsmethode vorschlagen (Natürlich unter Beachtung mancher gärtnerischer Vorlieben und Gesetzlicher Vorschriften, siehe Reblaus). Der Pflegeaufwand ist bei dieser Liste ansteigend. Aber als Hobby-Gärtner kommt man eben manchmal in Situationen, wo man eine bestimme Sorten haben will, diese aber weder kennt, in gewissen Methoden, wie der Veredelung, nicht bewandert ist, noch einen freien, ganzjährigen Zugang zu dieser Pflanze hat. Daher kann ein Steckling viele praktische Vorteile haben. Macht man die Methode auch einen halben oder einen ganzen Monat früher als wie ich heuer, so kommt doch schon eine ordentliche Pflanze heraus. Ich muss dazu sagen, dass bei mir hier in Nordhessen das Vegetationsjahr doch weit hinter her hinkt. Im Stuttgarter Raum kann und muss man solche Methoden früher angehen.


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01.05.2020 09:42
avatar  Anselmo
#15
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Wie viele Augen hat bei euch bei der Steckholzvermehrung das Steckholz? Ich denke mal zwei sollten es mindestens sein oder - habe irgendwo gelesen man soll knapp unter einem Auge anschneiden?


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01.05.2020 11:19
#16
Oh

Heute ist schon zu spät die Stecklinge zu bewurzeln. Die überleben den Winter nicht.


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01.05.2020 11:23
avatar  Anselmo
#17
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Schon klar, hab eh keine, frage nur für zukünftige Versuche


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01.05.2020 11:30 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2020 11:33)
#18
Oh

Ich habe schon im Forum geschrieben, das ich in diesem Jahr Stecklinge auch mit einem Auge vermehrt habe. Geht auch. Mit zwei Augen, hat man ein Auge im Reserve für den Fall, wenn ein Auge nicht austreibt.


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02.05.2020 01:04
avatar  jakob
#19
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Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #16
Heute ist schon zu spät die Stecklinge zu bewurzeln. Die überleben den Winter nicht.



Wer sagt das? Rebschulen und alle anderen werden erst am 15 Mai mit bewurzeln begingen, heute ist erst das 1Mai. Habe noch nie gehort dass sie versagt haben...Siehst? Ukrainer können auch von uns lernen..


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03.05.2020 09:11 (zuletzt bearbeitet: 03.05.2020 09:32)
#20
Oh

Richtig, das die Rebschulen nur ab 15 Mai in die Erde stecken, aber die Stecklingen lagen schon zwei Monaten veredelt in der Kiste mit dem Torf. Zum 15 Mai haben die schon Kallus. Die zu spät bewurzelte Stecklinge haben meistens sehr dünne Triebe, die den Winter oder Spätfrost nicht überleben.


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