Methoden zur Ernteverfrühung

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07.11.2018 19:00
avatar  jakob
#11
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Noch nie hat spätere Austrieb spätere reife verursacht! Es gab Jahre wo der kühle Frühling 3 Wochen abgebremst hat und wegen warmen August und September wurden die Trauben zwei Wochen früher wie der Durchschnitt.

Aus meiner Sicht ist das der größter Fehler was man machen kann. Die ganze Welt sucht nach Sorten die später austreiben!
Ein Tag späterer Austrieb kann gesamten Ertrag und die Reben selbst retten und was bringt 1Tag früherer Reife? Nicht am 6 August sondern am 5 August!!!
Hoffentlich wird das nicht, mit bei mir gekauften Jungreben das passieren.


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08.11.2018 07:50
avatar  Micha74
#12
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Letztes Jahr Sorten wie preoprashenie, livia, garold je nach Standort, Sorten die früher ausgetrieben haben sind vom spätfrost kaputt gemacht worden, dazwischen kodrianka, frumoasa Alba Monarch pawlovsky, waren erst so wollestadium, da hatte ich meine Ernte, die spät austreibende holen zeitauff sind aber natürlich geschützt, dachte auch immer früher austreibende sind früher reif, es kommt auf die Monate Juli, besonders August an, hab gemerkt eine kalte woche im August und alles steht eine Woche one sich weiter zu entwickeln


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08.11.2018 19:14
#13
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Da bei mir fast jedes Jahr Spätfröste auftreten, würde ein früheres Austreiben der Reben nur noch mehr Schaden anrichten. Deshalb decke ich die Reben mit Glas oder Folie erst ab, wenn sie normal ausgetrieben haben und sowieso gefährdet sind. Die Abdeckung wirkt dann wie ein kleines Gewächshaus und die Reben wachsen auch bei den nächsten Kälteeinbrüchen zügig weiter. Auch so wird eine Ernteverfrühung möglich. Wenn die Reben an Glas oder Folie anstossen, wird alles weggemacht.


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08.11.2018 20:00
#14
Ku

Also ich kann hier nirgends lesen das jemand unbedingt vor hat einen zeitigeren Austrieb zu provozieren . Jeder der schon mal bar Pflanzen im Frühjahr ins Freie gesetzt hat kennt doch die Gefahr von Frost . Es ist richtig was später gepflanzt wird holt vieles wieder auf ! Aber nicht alles .Ich sehe das jedes Jahr zum Beispiel an den Tomaten . Da ich nicht auch am Mittelmeer wohne wird der 5. oder 6. August für mich auch keine Rolle spielen !
Ich denke im günstigsten Fall ; Anfang September oder im schlechtesten überhaupt nicht .Deshalb muss auch ich versuchen über die ganze Saison meine Bedingungen zu verbessern !Und ich glaube um diese Möglichkeiten geht es hier !


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09.11.2018 20:59
avatar  minthe
#15
mi

Zitat von Dietmar im Beitrag #5
[quote]...
Die Mäuse sind für Reben genau so gefährlich wie die Pilzkrankheiten. Im Sommer machen sie wenig Schaden, aber im Winter fressen die Mäuse die Wurzeln insbesondere der jungen Reben auf, d.h. viele Reben fallen im Winter nicht dem Frost zum Opfer, sondern den Mäusen. ...


Dietmar, das ist hier off-topic, tut mir leid, aber ich habe Probleme mit Wuehlmaeusen im Garten. Hast Du Tipps gegen Maeuse, erfolgreich irgendwelche Massnahmen ergriffen?
Ich habe jetzt im Herbst etwas hin- und herueberlegt, ob ich die Traubenjungpflanzen wie meine Tomaten und den Phlox in grosse Drahtmaschenkoerbe in den Boden setzen soll. Schliesslich habe ich es nicht getan, weil ich Angst haette dass der Wurzelwuchs (der ja bei jahrzehnte-alten Rebstoecken sehr beeindruchend sein kann) zu stark eingeschraenkt sein wird. Ich merke schon, wie die Maeuse agressiver werden so wie das Jahr zur Neige geht, den Meerrettich haben sie schon erwischt....


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09.11.2018 21:31 (zuletzt bearbeitet: 09.11.2018 21:32)
avatar  Dietmar
#16
Di

Der Rodinator wäre sehr hilfreich, aber der ist in Deutschland verboten, da man mit diesem auch Geldautomaten, Zigarettenautomaten usw. sprengen kann. Es gibt da schöne Videos im Netz.

Es gibt für Wühlmäuse diverse Fallen, die aber umständlich zu handhaben sind. Man darf sie nicht mit der Hand anfassen, da der Geruch die Mäuse alarmiert. Meist muss man einen Gang finden und aufbuddeln und die Falle in den Gang stellen.

Viel günstiger und sicherer ist das Vergasen. Schwefelgase sind nicht geeignet, da diese ganz schnell von der Bodenfeuchte absorbiert werden. Am Besten ist ein Gas, welches schwerer ist als Luft, damit es den Bau wie Wasser flutet, aber in Wasser nur schlecht löslich ist. Es dürfen aber kein Keller und keine Grube in der Nähe sein. Am Ungefährlichsten ist Kohlendioxid, da unbrennbar und ungiftig, aber erstickend. Gasflaschen mit Kohlendioxid gibt es in Baumärkten. Nachteil: Bei uns gibt es keine Pfandflaschen wie für Propan/Butan, d.h. man muss die Flaschen kaufen. Das Gas per Schlauch in ein Mauseloch einleiten und die bösen Nager ersticken, wenn der ganze Bau geflutet ist. Man kann aber die Gasflaschen nachfüllen lassen.

Wer einen alten Trabant hat, kann dies mit dessen Abgasen machen. Diese enthalten Kohlenmonoxid und das ist sehr giftig - eine sehr bewährte Methode, aber wer hat schon noch einen Trabant mit 2-Takt-Motor. Vorteil: Man sieht, wenn der ganze Bau geflutet ist, da dann aus den Mauselöchern der Qualm der Abgase heraus quillt.

Ein weiteres mögliches Gas ist Propan/Butan. Auch damit kann man einen Bau fluten, nur sollte man dabei nicht rauchen.

Beim Vergasen sollte es möglichst windstill sein!

Ist der Bau ausgiebig mit Gas geflutet, unbedingt alle Mauselöcher in der Umgebung schließen, sonst wird der nunmehr herrenlose Bau von Mäusen aus Nachbargrundstücken wiederbesiedelt.


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09.11.2018 23:37 (zuletzt bearbeitet: 09.11.2018 23:37)
avatar  minthe
#17
mi

Hmm, ich hatte eher gehofft, meine Pflanzen schuetzen zu koennen, ohne gleich die ganze Maeusebande ausrotten zu muessen. Den Rodinator kenne ich, wir haben einige Jahre in den USA gewohnt


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10.11.2018 18:13 (zuletzt bearbeitet: 10.11.2018 18:20)
#18
Oh

Keine Sorge Meinte! Bevor man sich in die Luft sprengt , gibt es einfache Methode. Die Wühlmäuse hassen den Krach. Wo oft der Strom Erzeuger ( Generator ) oder Motor Fräse arbeitet, gibt es keine Wühlmäuse.
Zur Zeit lege ich neue Spaliere mit Jungreben an. Zuerst wollte ich zwischen den Reihen Gras wachsen lassen, aber Jetzt habe mich für das Fräsen entschieden. Der Grund : 1.Die Wühlmäuse kommen von den Nachbarn. Und bei mir haben die dieses Jahr auch Ruhe gehabt.
2. Fräsen / lockern, nennt man trockenes gießen. .


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10.11.2018 19:25 (zuletzt bearbeitet: 10.11.2018 19:26)
#19
Oh

Sorry, meinte ich minthe. Der Smartfon hat eigene Korrektur vorgenommen.


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11.11.2018 21:56
avatar  urmel
#20
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Ich habe die Reben alle in Drahtkörbe gepflanzt.

In einem Jahr haben mir die Biester 3 Apfelbäume und 4 Reben zerstört. Da hab ich mir diese sündteure Schweizer Schlagfalle gekauft und hatte damit guten Jagderfolg.
Trotzdem pflanze ich seitdem alles in Draht, die Mäuse wandern ja immer wieder ein.


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