Senkrechte " f " Erziehung

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07.10.2018 21:55 (zuletzt bearbeitet: 07.10.2018 21:56)
#41
Oh

Danke Jakob für das Bild. Es kann sein, das es der Rebe nichts ausmacht, aber die Löcher im Stamm, das sind die Folgen vom Abschnitt von ausgereiften Geizen oder Ruten. Und die will ich nicht haben.

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08.10.2018 05:29
avatar  urmel
#42
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Zitat von jakob im Beitrag #40
Die Form ist egal welche, die Tatsache freut dass man mit Augenblendung schaltet Reben AugenDominanz aus und kann danach so viele Kreative Sachen verwirklichen wie man nur will! Nur ausblenden ist Gefährlich weil man nicht wissen kann ob an der Spitze des Triebes, Augen die bleiben sollen sind gut ausgereift und Winter überleben...Sonst kann kommen das man 20 Augen blendet und die Spitze Friert ab und dann hat man Eine Rebe ganz ohne Augen!


Kann man die Augen am Stamm nicht erst nach dem Austrieb weg machen? So wie man auch den Stamm bei "normaler" Erziehung nach dem Austrieb putzt?
Dann weiß man wo die Rebe treibt und ist auf der sicheren Seite.


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08.10.2018 19:10
avatar  jakob
#43
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Nein, das geht leider nicht, weil sie immer wieder nachwachsen und du siehst sie später nicht...Die Rebe darf sie nicht war nehmen... Du brauchst doch keine Sorge zumachen, weil du wirst gleich sehen...Habe nur wegen wenig erfahrene gewarnt damit sie aufpassen..


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09.10.2018 19:48
avatar  Reblaus
#44
Re

Ich wollte - wie bei den übrigen Erziehungsformen bisher auch - neben dem Kordon in Quadratform bzw. F-Form sicherheitshalber einen kleinen Zapfen mit 1-2 Augen am Kopf der Rebe stehen lassen, falls mit dem Kordon irgendwas schief geht. Dann habe ich auf jeden Fall noch 1-2 Augen als Reserve und verliere nicht die gesamte Rebe. Direkt nach dem Austrieb der Kordon-Knospen wollte ich einen Neuaustrieb an dem Zapfen ausbrechen und den anderen Neuaustrieb am Zapfen zusätzlich zum Kordon wachsen lassen. Das Gleiche würde ich im kommenden Jahr wieder machen. Ich denke, da spricht nichts dagegen. Die Winzer lassen ja auch immer einen Zapfen stehen, allerdings um die Fruchtrute des Folgejahres zu ziehen, und die aktuelle Fruchtrute schlägt ja trotz dem Zapfen gut aus.

Übrigens benutzen die Winzer bei uns einen sogenannten Schrumpfschlauch zum Befestigen der jungen Rebstämme. Dieser ist dehnbar und wächst unproblematisch über mehrere Jahre mit. Vielleicht eine Alternative zu der Befestigungsklammer, die Jakob ausgesucht hat. Hier der Link:

https://www.baywa.de/shop/produkte/pflan...chlauch-p674398


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09.10.2018 20:25
avatar  jakob
#45
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Das habe ich auch ausprobiert aber das rutscht Draht entlang...Ich wollte nur schnell weil ich nicht so fiel zeit hatte aber im Prinzip egal wie nur das Ziel ist wichtig...


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12.10.2018 20:07
avatar  Reblaus
#46
Re

Habe die letzten Tage im Weingarten aufgerüstet. Meine Spaliere habe ich von bisher 2,00 Metern auf 2,45 Meter erhöht. Abzüglich des Bodenabstands zum Kordon von ca. 65-70 cm kann sich die Laubwand im kommenden Jahr von bisher 1,30 Metern auf nunmehr 1,75 Meter ausbreiten. Diese 45 Zentimeter Unterschied klingen nicht so üppig, aber das entspricht einem Zuwachs von ca. 35 Prozent, also eine ganz schöne Menge. Ehrlich gesagt ist mir das erst zum Schluss aufgefallen und bewusst geworden, als ich das Ganze nachgemessen habe.

Das waren auch wieder mehrere Stunden Arbeit, aber ich gehe fest davon aus, dass es sich in den kommenden Jahren lohnen wird. Wenn nicht, habe ich immerhin die höchsten Spaliere weit und breit


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12.10.2018 20:47
avatar  jakob
#47
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Zitat von Reblaus im Beitrag #46
Das waren auch wieder mehrere Stunden Arbeit, aber ich gehe fest davon aus, dass es sich in den kommenden Jahren lohnen wird.


Seit Jahren nicht gemacht weil nicht geglaubt...


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12.10.2018 21:20
#48
Oh

Super Reblaus! Es wird sich lohnen. Super, wenn Du in dieser Höhe und ohne Leiter die Rebe bearbeiten kannst. Nicht jeder kann das. Mit meinen 1,90m ist das kein Problem. Deswegen baue ich auch ca. 2,50m hohen Spaliere und Pergolas. Niedrigere Pergolas geht bei mir auch nicht.


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13.10.2018 09:19
avatar  jakob
#49
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Ich bin 1.70 und nur um Draht zu befestigen habe ich eine Leiter gebraucht. Ertrag ist ja unten und bei die Tribe werden noch 50-60 cm höher wie Spalier befor sie sich nach unten biegen...


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21.10.2018 23:17
avatar  Reblaus
#50
Re

Habe mir am Wochenende einige Reben angeschaut, bei denen ich in die senkrechte “F”-Erziehung einsteigen möchte. Bei einigen Reben reicht der in diesem Jahr verholzte Teil (orange) nicht ganz aus, um eine vollständige Quadratform (oder “F”-Form) zu formen. Deshalb habe ich mir folgendes überlegt: man könnte doch aus dem verholzten Teil der Rebe die Quadratform (oder “F”-Form) wie auf dem Bild so weit wie möglich formen und aus den letzten fünf Knospen Fruchtruten ausbilden. Am Anfang (1) werden sie wie gewohnt nach oben wachsen. Wenn die Fruchtruten Trauben ansetzen, werden sie jedoch der Schwerkraft folgen und sich nach unten biegen (2) und man könnte die Ruten nach unten fortführen. Sie stehen dann quasi auf dem Kopf. Im kommenden Winter könnte man aus der letzten Fruchtrute (Pfeil) die Quadratform (oder “F”-Form) vollenden und im Frühjahr darauf die neuen Triebe wie gewohnt wieder nach oben wachsen lassen. Was meint Ihr dazu?|addpics|hus-1e-933e.jpeg|/addpics|


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