Allgemeine Diskussion

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29.10.2019 23:27
avatar  Dietmar
#291
Di

Zitat
Bei PC Version ist vielleicht alles OK, aber mobile Version unter aller Sau.



Hast Du auf Deinem Smartphone einen guten Virenscanner mit aktuellen Virendefinitionen?


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29.10.2019 23:52 (zuletzt bearbeitet: 30.10.2019 00:10)
#292
Oh

Es hat mit virenni hts zu tun. Alles ausser dem Text ist alles OK. Schrift ist zu hell grau und zu hell blau. Ausserdem beim Schreiben, verschwindet der Text hinter der blaue Balke oben.
PS: Tippe auf Plakut. Auf dem schwarzem Kreis, schwarz geschrieben.


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30.10.2019 17:50
#293
Oh

Danke Jakob für die Änderung. Schrift ist sehr gut geworden.


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28.06.2020 11:02
avatar  Micha74
#294
avatar

https://www.mdr.de/mdr-garten/pflegen/pf...chnitt-104.html

Ein Bericht und ein video da drin.nur zum anschauen und meinung bilden.
Wer das anschaut als Laie, ist nacher werwirt,so geht's mir zumindest,mit dem zapfen ausschneiden jetzt im Sommer. bei richtigen Frühling schnitt soll das nicht vorkommen


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28.06.2020 11:54 (zuletzt bearbeitet: 28.06.2020 11:56)
#295
Oh

Die Frau sollte in die Ukraine oder zum Jakob geschickt werden. Ist die vielleicht gute Gärtnerin, aber null Ahnung nicht nur von Tafeltrauben, sondern über die Traube insgesamt hat. Nach dem die auch die Trauben von Micha 74 gesehen hätte, dann hätte die verstanden welcher Unsinn die da erzählt. Damit versteht man, was wir mit unserem Forum haben.


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28.06.2020 13:12
#296
Si

Schaut ihr zuerst wie trocknen ist die Erde wo sind die gepflanzt, gerade junge Reben, Pflanzen egal was leidet unter Trockenheit, sehr und immer nach richtigen Stärken Regen wächst alles wie verrückt, das hilft nicht egal welche Erde Mischung wenn die trocken stehen.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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28.06.2020 14:09
avatar  Dietmar
#297
Di

Ich möchte beim Video der Frau etwas um Nachsicht bitten, weil:
- es um den Sommerschnitt (Laubarbeit) für traditionelle Rebsorten geht und
- weil Anfänger angesprochen werden sollen. Damit Anfänger nicht total verwirrt werden, versucht sie, einfache Regeln aufzustellen, die jeder Anfänger gleich versteht und einfach praktisch umsetzen kann.

Wir hier im Forum bauen zum größten Teil Sorten aus Osteuropa (Rußland, Ukraine, Moldawien) an, deren vegetativer und generativer Wuchs sehr viel höher ist als bei den Sorten aus dem Gartenmarkt und wo auch die Erziehung angepaßt werden sollte. Wir haben hier im Forum aber auch viele Traubenfreunde, die noch nicht so viele Erfahrungen haben. Wenn das Video dieser Frau total verrissen wird, nutzt es diesen Traubenfreunden nichts und verwirrt nur.

Besser wäre es, konkret zu werden, was falsch und was richtig ist und wie man es besser macht.

Ich möchte da mal den Anfang machen:

1. Die 7 ... 8-Blattregel ist abhängig vom Standortklima und der Besonnung. Bei meinem schlechteren Klima brauchen die Trauben mehr Blätter zur "Ernährung" als an einem Standort mit Weinbauklima. Dazu kommt, daß je weniger der SAT-Wert des Standortes den SAT-Wert der Rebe übersteigt, desto mehr Blätter pro Traube sind erforderlich.
2. Die Dame sprach von einer anzustrebenden Ertragsreduzierung von 30 %. Viele osteuropäische Sorten haben jedoch eine sehr hohe Fruchtbarkeit von z.B. 3 Gescheinen pro Fruchttrieb und z.T. weiteren Gescheinen an Geiztrieben. Bei diesen Sorten sollte man nur ein Geschein pro Fruchttrieb belassen, was einer Ertragsreduzierung von 66 % entspricht. Bei schlechteren Standorten wie bei mir strebe ich eine noch höhere Ertragsreduzierung an. Gescheine an Geiztrieben werden bei mir nicht reif und werden alle entfernt.
3. Ich vermisse im Video klare Aussagen zu den Geiztrieben. Die sind neben der Ertragsreduzierung das Hauptproblem bei der Laubarbeit.
4. Es sollte eigentlich nicht vorkommen, daß die Unterlagen Blätter austreiben, da die Unterlagen eigentlich geblendet sein sollten. Das Ausbrechen von Austrieben aus der Unterlage ist richtig.
5. Die Frau spricht davon, schwache Ruten zu entfernen. Wenn man auf Bogreben erzieht, sollte es möglich sein, daß alle Fruchtruten verbleiben können, nur die Geiztriebe sollten stark gekürzt werden, damit die Laubwand nicht zu dicht wird. Wenn man jedoch auf Waagerechtkordon mit zwei Zapfen erzieht, gibt es pro laufenden Meter Laubwand doppelt so viele Fruchtruten und das ist eindeutig zu dicht. Aus den Zapfen entstehen jeweils zwei Fruchtruten, wenn nicht Spätfröste Schäden verursachen. Hier sollte die schwächere der beiden Fruchtruten gekappt werden. Waagerechtkordon hat den Vorteil, daß mehr "Holz" gebildet wird, in dem Nährstoffe gespeichert werden können. Nachteil ist der größere Aufwand bei der Laubarbeit. Die Reduktion der Fruchtruten sollte hier unmittelbar nach den Eisheiligen geschehen, wenn keine Spätfröste mehr drohen. An meinem Standort besteht die Spätfrostgefahr bis zum 22.05., bei Erzgebirgler sicher noch länger. Später ist die Laubwand zu dicht und unübersichtlich.


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28.06.2020 14:35
avatar  Dietmar
#298
Di

Zitat
Schaut ihr zuerst wie trocknen ist die Erde wo sind die gepflanzt, gerade junge Reben, Pflanzen egal was leidet unter Trockenheit



Besonders Urmels Reben leiden unter Trockenheit.

Spaß beiseite.

Junge Reben haben noch keine tiefen Wurzeln und benötigen oft etwas Hilfe bei der Wasserversorgung. Wenn man jedoch im Sommer täglich gießt, dann entwickeln die Reben keine tiefen Wurzeln, da es ja schon oberflächennah genug Wasser gibt. Deshalb sollten man anfangs nur 3 mal pro Woche gießen (wenn kein Regen), dafür pro Gießen eine größere Wassermenge. Dann versickert das Gießwasser auch in tiefere Bodenschichten. In den Gießpausen trocknen die oberen Bodenschichten langsam aus und die Wurzeln wachsen in die Tiefe zum dort vorhandenen Wasser. Ältere Reben sollte man im Hochsommer nur zweimal oder einmal gießen pro Woche. Im Hochsommer, z.B. um die 30 Grad und höher und anhaltender Trockenheit braucht eine erwachsene Rebe pro Woche 10 bis 15 Liter - auf eine oder zwei Gaben verteilt. Eine große Gießkanne hat 10 l Inhalt. Wenn es regnet, braucht man entsprechend weniger gießen, ab 15 l/qm und Woche gar nicht mehr.

Traubenfreunde in warmen Weinbaulagen wie z.B. auch Jakob, habe eine weitere Option: Pfropfen auf Richter 110 oder1103 Paulsen. Diese Unterlagen bilden bis zu 7 ... 11 m tiefe Wurzeln, falls die der Boden zuläßt Diese Unterlagen werden z.B. in heißen und trockenen Anbaugebieten in Süditalien, Nordafrika und Südspanien verwendet. Durch diese tiefen Wurzeln ist die Trockenstreßfestigkeit viel höher als auf Unterlagen wie SO4, 125 AA und 5BB, die kaum tiefer als 0,5 m werden. Der große Nachteil dieser Unterlagen besteht darin, daß die Trauben der gleichen Sorte 3 ... 4 Wochen später reif werden als bei den hiesigen Unterlagen. Für Polarwinzer ist das deshalb keine Option, aber für sehr warme und trockene Standorte doch. Außerdem streckt man den Erntezeitraum sehr stark, wenn man die gleiche (zeitige) Sorte auf z.B. 5BB und Richter 110 pfropft. Richter 110 und 1103 Paulsen bringen jedoch nichts, wenn z.B. in 30 oder 40 cm Tiefe eine dichte Felsschicht ist, aber für z.B. tiefgründige Sedimentböden wären sie gut.


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28.06.2020 19:16
#299
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5BB /S04 wurzeln kaum >0,5m ? Das ist interessant und wichtig, gibt es dafür auch eine QUelle/Untersuchungen oder ist das deine/eure Erfahrung?


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29.06.2020 05:28
avatar  urmel
#300
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Zitat von Dietmar im Beitrag #298

Zitat
Schaut ihr zuerst wie trocknen ist die Erde wo sind die gepflanzt, gerade junge Reben, Pflanzen egal was leidet unter Trockenheit


Besonders Urmels Reben leiden unter Trockenheit.




Es regnet mal wieder.... schon die ganze Nacht.....


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