Fehler

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10.09.2017 14:17
avatar  Micha74
#1
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In diesem Thread Posten wir alles was nicht so wird wie geplant, durch irgendwelche Fehler die wir durch Schnitt oder anderes Selbst Verschulden erzeugt haben.
Wir lernen daraus☺


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12.09.2017 07:46 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2017 11:53)
avatar  Micha74
#2
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20170912_075714.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Überlastung Piesnia
Piesnia war im ersten Jahr schwach gewachsen, somit wurde sie im zweiten Jahr erneut auf zwei Augen zurück geschnitten. Im zweiten Jahr hat sie nachgeholt, und hab sie somit im dritten Jahr voll auf ertrag, vertikale Rute mit 6 Augen, anstatt zuerst Stamm bilden.
Das Ergebnis schwacher wuchs und wässrige trauben.
Da sie auch noch auf unterlage so4 ist wird sie nörgeln die nächsten Jahre.
Nächstes jahr wird sie auf zapfen geschnitten um sich zu erholen


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12.09.2017 19:41
avatar  urmel
#3
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So etwas ähnliches habe ich bei mir 2015 mit Piroschka gemacht. Viel zu viele Trauben dran gelassen. Der Erfolg meiner Gier war dass die Trauben sehr spät reif waren, außerdem wässrig und ohne Muskat. Zu allem Überfluss konnten durch die späte Traubenreife die Triebe nicht richtig verholzen und deswegen ist die Rebe im Winter stark zurückgefroren.
2016 gab es keine Trauben und dieses Jahr nur wenige.


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14.09.2017 11:14 (zuletzt bearbeitet: 14.09.2017 11:20)
avatar  Micha74
#4
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Frühjahr Schnitt

Beim schnitt meiner zwei jährigen Monarch, Stämmchen mit zwei triebe soll auf einen vertikal trieb geschnitten und gebunden werden.
Fehler, habe den oberen trieb entfernt,beim biegen ,formen des zweiten Triebes, brach mir der trieb über dem Stamm.
Folgen, kein ertrag, und Unterlastung .
Lehre Daraus
Immer zuerst Rute biegen und anbinden, erst danach Ersatz Rute entfernen


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14.09.2017 12:55
#5
Ne

Pergolaerziehung

Habe an einer sieben Meter langen Pergola vier Reben sitzen. Der Haupttrieb jeder Rebe wurde nach dem Aufleiten auf denselben horizontalen Hauptdraht geführt. Von dort sollten jeweils pro Rebe zwei bis drei Quertriebe über die Pergola spannen, die dann aus ihren Augen die Fruchtruten treiben (Zapfenschnitt, bzw. kurzer Anschnitt an den Quertrieben).

Leider funktioniert das nicht wirklich, da der erste Quertrieb den meisten Saft zieht und der Rest des Haupttriebs inklusive aller daran sitzenden Quertriebe verkümmert (d.h. schlechte Holzreife, Frostschäden, mickrige Traubenansätze). Es ist besser bei der Pergolaerziehung genau wie bei der Kordonerziehung vorzugehen und am besten nur eine oder zwei parallel zum Haupttrieb auf langen Anschnitt gezogene Ruten stehen zu lassen. Das reicht auch bei den großen Tafeltrauben völlig, da sonst eh Überlastung droht.


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30.09.2017 09:36 (zuletzt bearbeitet: 30.09.2017 09:41)
avatar  Micha74
#6
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Voreilig ausbrechen .
Oft hatte ich nach dem austreiben, die Knospen schon im wollestadium ausgebrochen, bei spätfrost nochmal triebe verloren,
Lieber warten mit ausbrechen der zu vielen trieben bis keine spätfrost Gefahr mehr besteht, erst danach ausbrechen , dann kann man immer noch aus den Augen was übrig sind das beste machen.
Doppeltriebe aus einem Auge entferne ich schon.


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30.09.2017 09:44
avatar  Micha74
#7
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Spätfrost abdecken
Fliess darf junge triebe beim abdecken nicht berühren, da Frost direkt übertragen wird , trieb stirbt danach ab


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30.09.2017 09:50
avatar  Micha74
#8
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Schnitt
Beim schnitt mehr Augen lassen wie man braucht
,es gibt Augen die nicht treiben, oder keine gescheine haben, man kann nachher immer noch auf die gewünschte trieb Zahl ausbrechen


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30.09.2017 15:40
avatar  urmel
#9
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Vorsicht ist geboten beim hantieren an Reben mit frischen Trieben. Junge Triebe brechen wie Glas! Es ist mir schon mehr als einmal passiert, dass ich einen jungen Trieb abgebrochen habe, aus Unachtsamkeit oder weil ich ihn (nur ein wenig) zurechtrücken wollte.

Ich hab mich jedes Mal richtig geärgert und mir jedes Mal geschworen junge Rebentriebe nicht mehr anzurühren!


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08.10.2017 19:49
avatar  Jopse
#10
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Zitat von Micha74 im Beitrag #2
Überlastung Piesnia
Piesnia war im ersten Jahr schwach gewachsen, somit wurde sie im zweiten Jahr erneut auf zwei Augen zurück geschnitten. Im zweiten Jahr hat sie nachgeholt, und hab sie somit im dritten Jahr voll auf ertrag, vertikale Rute mit 6 Augen, anstatt zuerst Stamm bilden.
Das Ergebnis schwacher wuchs und wässrige trauben.
Da sie auch noch auf unterlage so4 ist wird sie nörgeln die nächsten Jahre.
Nächstes jahr wird sie auf zapfen geschnitten um sich zu erholen


Das klingt wie ein Fehler den ich im nächsten oder übernächsten Frühjahr bestimmt gemacht hätte. Ich habe bloss nicht ganz verstanden was richtiger gewesen wäre. Wenn du im zweiten Jahr voll zurückschneidest, und alles gut läuft, dann hast du am Ende des Jahres eine lange Rute.

Bei Jakob habe ich einmal gelesen, dass man dann entweder beim unteres Draht abschneidet und nur zwei Augen wachsen lässt (=Kopfentwicklung) oder, falls der Treibe stärker als 12-14mm ist, schon "auf Ertrag" gehen kann und den (dicken) Trieb querlegt.

War dein Trieb nicht stark genug oder hast einfach zuuu viele Gescheine wachsen lassen?


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